deutscher Wirtschafts- und Verwaltungsfachmann; SPD; Dr. rer. pol.
* 7. März 1932 Jessen
Herkunft
Manfred Schüler, ev., wurde am 7. März 1932 als Sohn eines Landwirts in Jessen/Kreis Sorau in der Niederlausitz geboren. Sein Vater hatte den größten Hof des Dorfes.
Ausbildung
Sch. besuchte die Grundschule und das Bismarck-Gymnasium in Sommerfeld/Niederlausitz, ehe er bei Kriegsende mit der Mutter und dem Bruder nach Westdeutschland fliehen musste. Im Rheinland fand die Familie eine neue Heimat. Sch. wurde bei der Stadt Düsseldorf für den Verwaltungsdienst ausgebildet und dort danach als Stadtinspektor tätig. Nebenberuflich setzte er seine Schulausbildung in Abendkursen fort und legte 1953 eine Abitursonderprüfung ab. Danach studierte er an der Universität Köln Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss als Diplom-Volkswirt. Er promovierte über das Thema "Carl Dietzel und die Theorie des Staatskredits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts" zum Dr. rer. pol. Sein Doktorvater war der Kölner Finanzwissenschaftler Günter Schmölders.
Wirken
1959-1963 war Sch. wissenschaftlicher Assistent am Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut der Universität Köln, dann wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim Deutschen Städtetag in Köln und schließlich Referent im Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. 1963-1967 sammelte er als Assistent des Hoesch-Vorstandsmitglieds Koch Erfahrungen in der Industrie.
Bereits während des Studiums engagierte sich Sch. politisch. Von der CDU ...